Wie unterscheiden sich aktive und passiere Sensoren? Welche Aufgaben haben sie und wo werden sie eingesetzt? In diesem Beitrag frischen wir unser Wissen auf und kehren zurück zu den Grundlagen der Elektrotechnik. Zum Thema Sensoren wird es vermutlich mehrere Beiträge geben, da der Umfang zu groß ist, um alles in einem Beitrag abzudecken.
Sensorarten
Ein Sensor wandelt eine nichtelektrische Größe in eine elektrische Größe um. Dies ist notwendig, um Eingabegrößen für Steuer- und Regelsysteme elektronisch verarbeiten zu können. Doch was versteht man eigentlich unter nichtelektrischen und elektrischen Größen?
Nichtelektrisch | Elektrisch |
---|---|
Weg | Strom |
Druck | Spannung |
Füllstand | |
Temperatur |
Es gibt eine Vielzahl von Herstellern, die Sensoren für nahezu jeden Anwendungsbereich anbieten. Ich persönlich arbeite gerne mit Balluff und di-Soric, die jeweils eine umfassende Produktpalette unterschiedlichster Sensorarten bereitstellen.
Der passive Sensor
Passive Sensoren enthalten – wie der Name bereits sagt – passive Bauelemente wie Kondensatoren, Widerstände oder Spulen. Ihre elektrischen Eigenschaften verändern sich beispielsweise durch Temperaturänderungen, weshalb sie eine externe Spannungsquelle benötigen.
Der aktive Sensor
Im Gegensatz zu passiven Sensoren, die extern mit Energie versorgt werden müssen, benötigen aktive Sensoren keine zusätzliche Stromquelle. Sie fungieren als Spannungserzeuger, indem sie chemische oder Lichtenergie direkt in elektrische Energie umwandeln. Ein klassisches Beispiel für einen aktiven Sensor ist das Widerstandsthermometer. 😊
Weiterverarbeitung der Sensorsignale
Die Ausgangssignale von Sensoren können weiterverarbeitet oder angezeigt werden. Oft ist es notwendig, diese Signale vorab zu verstärken – dies übernimmt ein Übertragungsglied. Besonders in der Automatisierungstechnik sind Sensoren unverzichtbar. Durch sogenannte speicherprogrammierbare Steuerungen können die Signale genutzt werden, um Zustände abzufragen, auszuwerten oder zu regeln.
Sensoren finden sich nicht nur in industriellen Anwendungen, sondern auch in unserem Alltag. Selbst eure Waschmaschine steckt voller Sensoren: Sie regeln die Temperatur, überwachen die Unwucht der Trommel und messen den Wasserstand. Ohne Sensoren wäre all das nicht möglich! Genau wie bei modernen Autos, Smart Devices etc. überall stecken sensoren drin, vielleicht auch mehr als einem lieb ist. 😉
Schlusswort
Dies ist eine superkompakte Zusammenfassung zu den Unterschieden zwischen aktiven und passiven Sensoren. Hast du dich schon einmal mit Sensoren auseinander gesetzt?