Sonntagsmoment: KW12/2025 – Gedanken zum Blog

Ich habe diesen Blog nun knapp vier Monate online und aktuell 44 Beiträge veröffentlicht. Doch oft frage ich mich: mache ich auf meinem Blog alles richtig, mal wieder? Sollte meine Einstellung zu den Themen grundlegend angepasst werden oder passt alles? Schauen wir mal.

Blogstart – Jeder Anfang ist schwer

Zugegeben, Grellmann.NET ist bereits mein viertes Blogprojekt. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr ärgere ich mich über die Zeit, die durch eingestellte Projekte verloren gegangen ist. Aber vielleicht läuft dieser Blog ja mal etwas länger, wenn ich nicht wieder einen Blitzgedanken bekomme und alles umstricke. 🙂

Schreiben ist nicht jedermanns Sache und auch ich muss zugeben, dass ich da einige Schwierigkeiten habe. Ich bin kein Erzähler, sondern ein Praktiker! Geduld, um etwas ausführlich zu erklären oder etwas zu beschreiben, liegt mir nicht wirklich. Ich bin der Typ Mensch, der einen an die Hand nimmt und es ihm zeigt. So etwas wie Präsentationen sind für mich ein Graus, und bei Blogbeiträgen ist es oft ähnlich: Ich ändere und korrigiere meist so viel, bis ich am Ende nur noch wirres Zeug habe und einfach alles wieder lösche. Daher greife ich oft technische Inhalte auf, diese sind für mich angenehmer zu schreiben und ich bin mir auch sicherer in der Ausdrucksweise. Das merke ich besonders an diesem Beitrag, ich habe viele Stunden daran gesessen und hunderte Revisionen erzeugt. Neee, mit den Revisionen war ein Scherz, sie lagen nur im zweistelligen Bereich. 😉

Warum ein Blog?

Warum verbringe ich so viel Zeit am Blog? Zum einen, weil es mir Spaß macht und ich gerne probiere. Zum anderen, weil ich damit auch meine Schwäche etwas trainieren möchte, die Schwäche wie oben beschrieben, das Schreiben. Eigentlich liest man auch so gut wie nie etwas über mich persönlich, weil ich nicht der Mensch bin, der gerne über sich oder Gefühle spricht. Beiträge, so wie dieser sollen mir künftig dabei helfen, in dem ich einfach mal über alltägliche Dinge schreibe, vielleicht auch mal etwas mehr über mich und weniger über technische Sachen. Soweit der Plan, zumindest Stand heute. 🙂 Was ich jetzt nächsten Sonntag schreiben werde? Keine Ahnung… aber wir werden sehen, ob was kommt. 🙂

Ja, und wenn ich auch nur mit der kleinsten Information aus meinen Beiträgen jemanden helfen kann, motiviert es mich auch umso mehr weiterzuschreiben. Ich vergleiche es ein wenig mit Sport, da treiben mich die getrackten Zahlen an oder die Erzielten Erfolge wie Gewichtsabnahme, Muskelzunahme usw… Gut, genauer betrachtet sehe ich der Google Search Console auch Zahlen. Also, Zahlen. 🙂

Ich lese sehr gerne Beiträge zu technischen Themen, die mich beschäftigen, aber auch persönliche Artikel von Menschen, deren Arbeiten/Hobbys ich interessant finde. Und ja, ich analysiere gerne und gebe auch meinen Senf dazu, vor allem dann, wenn die Interessen sich meinen ähneln.

Welche Ziele verfolge ich?

Ich würde lügen, wenn ich sage, ich verfolge keine Ziele. Natürlich habe ich Ziele. Jeder hat welche, auch Du. 🙂 Aktuell habe ich das Ziel, diesen Blog nicht gleich wieder einzustampfen, wenn mir andere Gedanken durch den Kopf geistern. Dies ist bei mir immer so eine Sache.

Und ja, ich freue ich mich natürlich auch über jeden Besucher auf meinen Seiten und klar auch über Kommentare. Normal, oder?

Unter dem Strich möchte ich diesmal ein Werk erschaffen, welches eine Mischung aus nachhaltigen Informationen und einem Hauch persönlicher Gedankengänge sowie Erfahrungen mit dir teilt. Kann ich das so sagen? Ich denke schon.

Spielt KI eine Rolle?

Es kommt darauf an. Wenn ich eigene Fotos bearbeite, veröffentliche und beschreibe, verzichte ich eigentlich komplett auf KI, wobei, AI in gewissen Bereichen nützlich ist. Beitragsbilder zu vielen Themen lasse ich neuerdings gerne von der KI generieren, weil es einfach sehr viel schneller geht.

Inzwischen jage ich auch ganze Texte zur Kontrolle durch die KI-Tools, alleine aus dem Grund, da ich gerne mal Buchstaben vergesse. 🙁 Das kommt leider ziemlich häufig vor. Dies ärgert mich total, besonders in Foren, wo ich nicht die Möglichkeit zur Änderung habe. Hin und wieder frage ich schon einmal nach einer Korrektur, doch es nervt mich einfach.

Ich hatte auch schon vereinzelt Bestandbeiträge durch die KI geschickt und Fehler festgestellt, die mir Monatelang nicht aufgefallen sind. Hinzu kommt, dass die KI bei Bedarf Ganze Sätze umstellt, welche mir teils auch besser gefallen. Der eine ist in der Formulierung stärker, der andere vielleicht etwas schwächer.

Bei der Recherche ist es inzwischen auch komfortabler geworden, bestimmte Themen werden durch die KI besser und detaillierter zusammengefasst, als wenn ich jedes Details in der Google Suchmaschine eingebe und dann meine gewünschten Ergebnisse suchen muss. Dies hat natürlich den Vorteil, dass auch alles deutlich schneller geht, verleitet aber auch zur 1:1 Kopie. Naja, dass muss dann jeder selber entscheiden.

Ich denke, es ist OK, wenn die KI zur Unterstützung genutzt wird, denn dafür ist sie ja auch da. Bei Kindern solltest du aber aufpassen, die lassen gerne die Hausaufgaben von der KI erledigen. Dies funktioniert auch ziemlich gut. 😉

Was gibt es Neues?

Am Blog hat sich einiges unter der Haube getan, unter anderem habe ich mein CSS etwas optimiert und an anderen Stellen Veränderungen vorgenommen, sodass ich meine Performance etwas verbessern konnte.

In meiner Seitenleiste habe ich nun einen Bereich „Blogaktivität“ hinzugefügt. Dieser gibt ein paar Informationen zu dem Inhalt des Blogs wie z.B. die Anzahl der Beiträge, Kommentare und Bildmedien. Dann Habe ich noch einen Aktivitätsstatus hinzugefügt, der signalisiert, dass ich gerade am Blog arbeite oder nicht, also eine „Aktiv“ und „Inaktiv“ Meldung. Nun die Frage, warum ich das mache? Naja, es ist eine nette Spielerei und ich liebe Spielerein. Mein Blog ist ja auch irgendwo eine Spielwiese. 🙂

Ich habe aktuell eine nicht so tolle Einstellung zu Meta. Daher habe ich beschlossen, mich testweise in zwei anderen Netzwerken breitzumachen. Zum einen Mastodon mit aktuell mehr als 10 Millionen Usern und zum anderen einer sehr jungen Instagram Alternative, namens Instapix. Der Aufbau gefällt mir sehr gut. Mir sind da zwar noch ein paar Dinge aufgefallen, die verbessert werden können, aber ich bin zuversichtlich, dass dies auch noch geschieht. Ich bin gespannt. In meiner Seitenleiste habe ich weiter unten einen weiteren Bereich hinzugefügt „Folgen“, wo meine Profile verlinkt sind. Schau rein und mach mit. 😉

Schlusswort

Ja, nun habe ich eine ganze Menge Infos über mich persönlich und dem Blog geschrieben. Ich denke, zum warm werden sollte es genügen. Mal schauen, mit welchen Themen ich mich zu nächstem Sonntag beschäftige oder den Sonntag darauf. Vorschläge werden gerne angenommen. 😉

André Grellmann

Mein Name ist André, ich bin Elektroniker (EFA), Webmaster und Autor dieser Internetseiten. In meiner Freizeit beschäftige ich mich viel am Computer und verfolge die digitale Welt. In meinen Beiträgen teile ich Erfahrungswerte zu Themen, die mich auch in meiner Freizeit beschäftigen. Hast du Fragen zu meinen Themen oder Ideen für neue, dann schreib mich einfach an. ;-)

13 Gedanken zu “Sonntagsmoment: KW12/2025 – Gedanken zum Blog

  1. Also ich finde, das passt ganz gut. Deine Beiträge lassen sich gut lesen. Bei mir ist es genau andersrum, ich schreibe munter drauf los und da technische fällt hinten rüber. Macht mir auch nicht soviel Spaß und das Verständnis für das technische Gedöns fehlt mir auch ein bisschen.

  2. Wichtig ist doch, dass Du Spaß beim Schreiben hast und Deine Beiträge Deine Meinung wiederspiegeln. Und das gelingt Dir, finde ich, sehr gut. Selbst bei Beiträgen, diese Dinge mit Stromgeräten, wo ich keine Ahnung von habe lassen durchblicken, dass Du mit Herzblut bei der Sache bist. Daher, weitermachen und so ganz langsam wird sich das immer mehr zu Deiner Zufriedenheit entwickeln.

  3. Dass Schreiben eine Schwächen von dir sein soll, kann ich beim besten Willen nicht herauslesen. Also läuft dein „Training“ ziemlich gut! Obwohl wir inhaltlich in zwei verschiedene Richtungen laufen (ich oute mich hier als zielloser, privat-Daherschwafler ohne jegliches technisches Verständnis) haben wir doch was gemeinsam – Bloggen macht halt einfach echt Spaß!
    🙂
    Liebe Grüße aus dem Mausloch
    Sabine

  4. Ich kann teilweise wirklich nur zustimmen: Bloggen bedeutet Ausdauer haben. Und Leidenschaft! Ich finde es immer schade, wenn Projekte eingestampft und irgendwo neu gestartet werden, weil in jedem Projekt doch Ideen, Gedanken und Herzblut steckten. Zumal ich es manchmal schwer finde Neuanfängen zu folgen.
    Ich muss aber auch zugeben, dass ich selbst immer wieder versucht habe meinen Stil zu ändern, massentauglicher zu machen, wenn ich den Eindruck hatte, dass bestimmte Stile bei den Lesern besser ankommen. Im Laufe der Zeit bin ich aber wieder mehr und mehr zu mir selbst geworden und am Ende war es wieder so, wie ich angefangen hatte. Fazit also: Bleib dir einfach treu. Und die, die dich mögen finden dich und bleiben. Die anderen kommen nur einem Trend folgend und sind genauso schnell wieder weg.

    Ich finde auch, dass man sich nicht verbiegen sollte, wenn da nicht gerade der Lebensunterhalt hinter steckt, wenn man nichts zu erzählen hat, einfach auch mal nichts erzählen soll und wenn man viel zu erzählen hat, dann go for it.
    Das Bloggen soll Spaß machen und wenn dem der Fall ist, strahlt er das auch nach außen aus und die Leser reagieren entsprechend drauf.

    1. Ich danke Dir für die ausführlichen Worte.
      Du hast natürlich vollkommen Recht, dass Einstampfen der älteren Projekte war nicht die Beste Idee und ich hoffe, diesen Fehler nicht erneut zu begehen. 😉

  5. Schön, etwas persönliches zu lesen.
    Ich bin schon gespannt auf den kommenden Sonntag.
    Und schreiben ist keine schwäche bei dir… meine Meinung.
    Habe übrigens auch immer Fehler im meinen Texten. Das ist aber mittlerweile egal… Ich sag nur: Mut zur Lücke… 🙂

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